Der Name „Kurgast“ steht für deutschsprachigen Indie-Pop in bester Singer/Songwriter-Manier. Den gebürtigen Berliner, mit bürgerlichem Namen Stefan Wolf, verschlug es aus dem „Dunstkreis der emotionalen Verstrickungen“ im Jahre 2014 in die gemütliche Stadt am Lech. Seitdem ist er tatsächlich Wahl-Augsburger, wie er mit einem leichten Schmunzeln verrät. Nun ist Augsburg nicht gerade als das kulturelle Epizentrum der westlichen Hemisphäre bekannt, dennoch sagt Kurgast: „…Ich hatte die Nase gestrichen voll von Berlin und wollte einfach alles hinter mir lassen. Ich hatte keinen Job, keine Beziehung und wohnte bei Freunden.
Mein eigentlicher Fluchtpunkt war ein guter Freund, der schon seit einigen Jahren in Augsburg wohnt. Und hier fand ich erstmals die Ruhe und das Selbstvertrauen, meine Musik zu machen…“ Und diese kann sich hören lassen. Sein eingängiges Gitarrenspiel in Verbindung mit lyrischen, melancholischen, teils provokanten Texten wirkt nie kitschig oder künstlich klagend. Kurgast betreibt sein Spiel der Worte mit einer Selbstironie und Intensität, wie man es von einem Gisbert zu Knyphausen oder Jochen Distelmeyer (ehemals Blumfeld) kennt. Auf die Frage, wie er seine Musik beschreiben würde, sagt er: „…Ach, das ist immer schwierig. Aus meiner Musik spricht viel Sehnsucht. Der etwas abgedroschene Begriff ‚Weltschmerz‘ trifft es wohl besser. Ich schreibe fast ausschließlich über das, was in mir vorgeht. Manche halten das für selbstgefällig, aber es ist zumindest authentisch…“
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Wo: Wirtshaus Frau Huber
Wann: 10.03.2018 ►ab 20:30 Uhr
Eintritt frei!
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